Deutscher Triumph für Krawietz/Pütz

Sie haben es tatsächlich geschafft! Kevin Krawietz und Tim Pütz haben am Hamburger Rothenbaum deutsche Tennis-Geschichte geschrieben. Das Duo aus Coburg und Frankfurt am Main hat als erste deutsche Paarung seit 1974 die Doppel-Konkurrenz des traditionsreichsten deutschen Tennisturniers für sich entschieden. „KraPütz“ gewannen im Endspiel auf dem ausverkauften Center Court am Rothenbaum mit 7:6 (3) und 6:4 gegen das belgische Davis-Cup-Doppel Sander Gille und Joran Vliegen. Krawietz und Pütz treten damit in die Fußstapfen von Jürgen Fassbender und Hans-Jürgen Pohmann, die vor exakt 49 Jahren als letztes deutsches Doppel die Traditionsveranstaltung gewannen. Für Pütz ist es der zweite Titel nach 2021.

In dem 88 Minuten dauernden Finale gaben Krawietz/Pütz nicht einmal ihren Aufschlag ab, präsentierten sie sich extrem stabil und konsequent in der Chancenverwertung und verwandelten gleich ihren ersten Matchball. „Schon wenn man hier rauskommt, ist die Stimmung einfach gigantisch. Es macht einen riesigen Spaß hier zu spielen. Vielen Dank an das tolle Publikum und an alle, die das Turnier hier möglich gemacht haben. Wir spielen immer solider und es wird von Turnier zu Turnier immer besser“, resümierte Kevin Krawietz.

„Gerade bei den deutschen Turnieren merkt man die große Unterstützung. Da ist es natürlich besonders schön den ersten gemeinsamen Turniersieg hier in Deutschland einzufahren, dann noch bei einem 500er-Turnier und in so einem schönen Stadion. Wir sind sehr froh und dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes“, schwärmte Pütz nach dem Erfolg. Für den Turniersieg bekamen Krawietz/Pütz ein Preisgeld in Höhe von 112.500 Euro und haben sich im „Race to Turin“ auf Platz acht verbessert.

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