Montag ist „Hamburg-Tag“ am Rothenbaum

Das ging doch richtig gut los! Zum Hauptfeld-Auftakt der ECE Ladies Hamburg Open am Sonntag gab es vornehmlich Favoritinnen-Siege – allen voran der Erfolg von Titelverteidigerin Arantxa Rus – und ein überaus erfreuliches Resultat aus Hamburger Sicht in der Qualifikation.

Auch dank der lautstarken Unterstützung der zahlreichen Fans schaffte nämlich Anna Petkovic vom Der Club an der Alster die Qualifikation für ihr erstes WTA-Turnier. Petkovic spielte einen bärenstarken ersten Satz und profitierte beim Stand von 7:5 von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Schweizer Gegnerin Jil Teichmann. Höchst unglücklich verlor dagegen Mara Guth, die der Belgierin Marie Benoit über fast drei Stunden Paroli bot, aber am Ende mit 6:2, 2:6, 6:7 (7) unterlag.

Zum Auftakt der Hauptfeld-Matches gab sich Titelverteidigerin Arantxa Rus auf dem Center Court keine Blöße. Gegen ihre Landsfrau Suzan Lamens gewann sie verdientermaßen mit 6:1, 6:4. Carolina Kuhl musste dagegen als erste deutsche Spielerin die Segel streichen. Die 19-Jährige unterlag Kateryna Baindl (Ukraine) mit 3:6, 2:6. Etwas überraschend war dagegen das Ausscheiden der an Position vier gesetzten Rebecca Sramkova aus der Slowakei, die beim 3:6 1:6 gegen Olga Danilovic aus Serbien chancenlos war.

Noma Noha Akugue, Eva Lys und Tamara Korpatsch am Montag auf dem Center Court

Am Montag ist am Rothenbaum „Hamburg-Tag“! Nach dem Auftaktmatch der topgesetzten Ägypterin Mayar Sherif gegen Marie Benoit aus Belgien sind gleich drei Hamburgerinnen gefordert. Vorjahresfinalistin Noma Noha Akugue nimmt es mit Nina Stojanovic aus Serbien auf, Eva Lys spielt in einem deutschen Duell gegen Julia Middendorf und die an zwei gesetzte Tamara Korpatsch wird von Despina Papamichail aus Griechenland herausgefordert.

Außerdem sind mit Mona Barthel (gegen Lea Boskovic (Kroatien)), Tessa Johanna Brockmann (gegen die serbische Qualifikantin Dejana Radanovic), Johanna Silva (gegen Polina Kudermetova) und Anna Petkovic (gegen die an Position vier gesetzte Anna Bondar) auf dem Court M1 vier weitere deutsche Trümpfe im Einsatz.

Aktuelle Stimmen vom Rothenbaum

Anna Petkovic: „Ich war so aufgeregt, dass ich die ganze Nacht nicht geschlafen habe. Als ich auf dem Platz stand, wurde es zuerst immer schlimmer, aber je länger wir gespielt haben, desto schöner wurde es. Das erste Mal hier spielen zu dürfen, war echt unbeschreiblich, besonders weil ich hier in dem Club normalerweise auch spiele und einige Fans aus Hamburg und meinem Heimverein da waren. Ich hätte niemals gedacht, dass so viele Fans kommen. Ich denke, dass mir der Support viel gebracht hat, weil ich es liebe, vor so vielen Leuten zu spielen.“

Arantxa Rus: „Es ist ein richtig schönes Gefühl, dass ich wieder zurück in Hamburg bin. Ich habe unglaublich gute Erinnerungen an das letzte Jahr, als ich hier meinen ersten Titel gewonnen habe. Heute habe ich wieder auf dem Center Court gespielt und es waren so viele Fans hier – das war richtig schön. Ich mag die Stadt und auch das Spielerinnenhotel sehr gerne, weil es so schön und ruhig liegt. Ich bin extra ein paar Tage früher angereist, weil ich mich hier so wohl fühle.“

Noma Noha Akugue: „Ich freue mich sehr, dass ich wieder am Rothenbaum aufschlagen kann und dass das Turnier stattfindet. Ich freue mich auf mein Match und ich hoffe, dass einfach viele Fans kommen, die uns anfeuern.“

Die ECE Ladies Hamburg Open zu Hause live streamen!

Das WTA 125er-Turnier am Hamburger Rothenbaum wird auf gleich zwei Plattformen im Live-Stream übertragen. So zeigt der langjährige Turnierpartner Tennis Channel auch in diesem Jahr die Begegnungen von der Anlage an der Hallerstraße. Darüber hinaus können sich Fans im WTA-Portal Unlocked registrieren und dann auf die einzelnen Streams zugreifen.

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