Ella Seidel macht „Hamburger Achtelfinale“ gegen Eva Lys perfekt

Die Hamburger Spielerinnen genießen ihren Heimauftritt am Rothenbaum in vollen Zügen! Ella Seidel hat mit einem Gala-Auftritt ein „Hamburger Achtelfinale“ gegen Eva Lys, ihre Teamkollegin vom Der Club an der Alster fixiert. Tamara Korpatsch hat sich derweil mit ihrem Sieg über Irina Camelia Begu bereits für das Viertelfinale qualifiziert.

Die 19-jährige Ella Seidel agierte auf dem Center Court ihrer Heimatstadt wie beflügelt. Gegen Ekaterina Makarova dominierte die Hamburgerin mit ihrem druckvollen Grundlinienspiel fast nach Belieben und nahm ihrer an diesem Tag überforderten Gegnerin insgesamt siebenmal den Aufschlag ab. So triumphierte die Hamburgerin bereits nach nicht einmal 55 Minuten mit 6:1 und 6:1. Damit kommt es nun zum zweiten Duell von Ella Seidel und Eva Lys auf der WTA-Tour. Den bisher einzigen Vergleich entschied Ella Seidel im Dezember 2023 in Canberra für sich (6:3, 6:2).

Tamara Korpatsch brauchte ebenfalls nur 1:15 Stunden für ihren Einzug ins Viertelfinale der ECE Ladies Hamburg Open. Nach ausgeglichenen ersten Satz, den Korpatsch mit 6:4 für sich entschied, musste ihre Gegnerin Irina Camelia Begu (Rumänien) beim Stand von 3:1 aus Sicht der Hamburgerin im zweiten Satz aufgeben. Im Viertelfinale am Donnerstag bekommt sie es erneut mit einer Rumänin zu tun. Dann wartet Elena-Gabriela Ruse, die Hamburg-Siegerin von 2021.

Die an vier gesetzte Anna Bondar aus Ungarn konnte sich außerdem in einem hart umkämpften Match auf Match Court M1 durchsetzen. Gegen Kateryna Baindl (Ukraine), die in der ersten Runde die deutsche Wildcard-Spielerin Carolina Kuhl aus dem Turnier nahm, gewann Bondar 7:6 (5), 6:3. Im Viertelfinale wartet sie nun auf die Siegerin aus dem Hamburger Duell zwischen Ella Seidel und Eva Lys.

Lys vs. Seidel im Blickpunkt, Achtelfinal-Einsatz für Vorjahresfinalistin

Während am Mittwoch das Aufeinandertreffen zwischen Eva Lys und Ella Seidel im „Match of the day“ im Mittelpunkt des Interesses steht, freut sich auch Noma Noha Akugue auf ihre nächste Herausforderung. Die Vorjahresfinalistin spielt gegen die Serbin Nina Stojanovic. Komplettiert wird der Tag auf dem Center Court von den Matches zweier absoluter Favoritinnen auf den Turniersieg. Mayar Sherif duelliert sich mit Anastasia Sobolieva aus der Ukraine und könnte im Viertelfinale auf Noma Noha Akugue treffen. Derweil geht Titelverteidigerin Arantxa Rus aus den Niederlanden als Favoritin ins Spiel gegen die Kroatin Lea Boskovic.

Spannend wird es außerdem auf Match Court M 1 (nicht vor 17 Uhr). Die Hamburgerinnen Noma Noha Akugue und Ella Seidel treten in ihrem Doppel-Viertelfinalspiel gegen die an zwei gesetzte Angelica Moratelli (Italien) und Sabrina Santamaria (USA) an. Auch Tamara Korpatsch ist noch im Doppel gefordert. Sie spielt im letzten Center-Court-Match am Mittwoch zusammen mit Vivian Heisen gegen die tschechische Kombination Anastasia Destiuc/Miriam Kolodziejova.

Stimmen vom Rothenbaum

Ella Seidel: „Ich bin sehr glücklich, dass es so deutlich war und dass es ein echt gutes Match war. Im Vorhinein dachte ich das nicht, da sie letzte Woche noch in Hechingen das Finale gespielt hat und gut in Form war. Ich denke, dass ich relativ dominant und aggressiv gespielt habe, und sie immer in der Defensive war. Das Hamburger Duell hätte ich mir wesentlich später im Turnier gewünscht. Wir sind beide sehr gut in Form und haben gut gespielt. Ich denke, es kann ein gutes Match werden.“

Tamara Korpatsch: „Elena-Gabriela Ruse kämpft enorm und sie gibt nicht auf. Es wird auf jeden Fall nicht einfach. Vielleicht schaue ich mir das Finalspiel zwischen uns aus Cluj (2023) an, als ich gegen sie gespielt habe. Damals hatte ich gewonnen.“

Elena-Gabriela Ruse: „Ich habe großartige Erinnerungen an den Center Court und ich hab versucht jeden Moment zu genießen. Ich kenne Tamara Korpatsch sehr gut, sie ist eine Kämpferin, das weiß ich noch aus unserem Finalspiel in Cluj-Napoca. Aber ich hoffe, dass ich mein bestes Tennis spielen kann und die Hamburger Sonne weiter genießen darf.“

Partnerschaft zwischen MatchMaker Sports GmbH und dem Schleswig-Holsteinischen Tennisverband

Im Rahmen der ECE Ladies Hamburg Open hat die MatchMaker Sports GmbH die Zusammenarbeit mit den norddeutschen Tennisverbänden noch einmal intensiviert. Unter anderem ging eine Wildcard an Tessa Johanna Brockmann vom TC an der Schirnau in Kaltenkirchen. „Weltklassetennis zum Anfassen in unmittelbarer Nachbarschaft – dafür sind wir als Tennisverband Schleswig-Holstein dankbar! Wir unterstützen den Turnierveranstalter MatchMaker gern, denn dieses Turnier ist eine große Bereicherung im Turnierkalender und bietet auch unseren Talenten im Norden die Möglichkeit, sich auf Weltranglistenniveau zu beweisen.Gleichzeitig schafft das Turnier der Tennis-Gemeinde den Rahmen, sich in den Ferien dort zu treffen und die stets besondere Atmosphäre zu genießen, wenn die Turnierdirektorin Sandra Reichel heißt“, sagte Frank Intert, Präsident des Tennisverbands Schleswig-Holstein.

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