50 Jahre Women’s Tennis Association – wenn das kein Grund zum Feiern ist! Sandra Reichel, die Turnierdirektorin der Hamburg European Open, und Peter-Michael Reichel waren am Wochenende zu Gast im Ziegfeld Ballroom in New York und feierten mit ehemaligen, aktuellen und zukünftigen Stars des Damentennis das 50-jährige Jubiläum der WTA.

Es war ein denkwürdiger Abend, an dem alle Beteiligten in Erinnerungen schwelgten. Broadway-Star Bre Jackson gab „The Room Where it Happens” aus “Hamilton” zum Besten, ehe 14 der Gründungsmitglieder, die im Londoner Gloucester Hotel mit stehenden Ovationen auf der Bühne begerüßt wurden. „Ich bin von jeder einzelnen Spielerin inspiriert, die im Sinne dieser Vision, die uns 1973 zusammengebracht hat, auf der Tour unterwegs ist“, sagte Billie Jean King, die mit ihrer Initiative maßgeblich dafür verantwortlich war, dass bei den US Open 1973 erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier das gleiche Preisgeld für Männer und Frauen ausgeschüttet wurde.

„Es war ein wirklich bewegender und inspirierender Abend, der uns nicht nur gezeigt hat, was die WTA in den letzten 50 Jahren schon erreicht hat, sondern dass wir gemeinsam auch stark genug sind, die künftigen Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Wir freuen uns darauf, auch die kommenden Jahrzehnte der WTA-Tour aktiv mitzugestalten“, sagt Sandra Reichel, die auch in Zukunft für die Organisation des Hamburger WTA-Turniers und des Upper Austria Ladies Linz verantwortlich sein wird. Peter-Michael Reichel ist nun mehr seit 23 Jahren Mitglied des „Board of Directors“ der WTA.

Nach Interviews mit Chris Evert, Tracy Austin und Gabriela Sabatini, sowie Ansprachen von Coco Gauff, WTA-CEO Steve Simon, WTA-Präsidentin Micky Lawler und US Open-Turnierdirektor Bob Moran, gehörte das Schlusswort des Abends Charlotte, der 10-jährigen Tochter von Tatjana Maria. „Vielen Dank, Billie Jean King für all das, was Du für die Spielerinnen und damit auch für meine Mama, die mich so sehr inspiriert, tust. Mein Traum, auch eine Profi-Spielerin zu werden, hat gerade erst begonnen“, sagte Charlotte, bevor sie Billie Jean King umarmte. Auf die nächsten 50 Jahre!