Maria-Mittwoch am Rothenbaum. Und noch viel mehr! Vier Deutsche spielen bei den MSC Hamburg Ladies Open um zwei Achtel- und zwei Viertelfinal-Tickets: Tatjana Maria, Jule Niemeier, Tamara Korpatsch und Nastasja Schunk.
Viele Augen werden besonders auf Tatjana Maria gerichtet sein. Um ins Achtelfinale einzuziehen, müsste Deutschlands Nummer eins allerdings erstmals ihre Angstgegnerin Viktoriya Tomova bezwingen. Das ist ihr in bisher drei Partien noch nicht gelungen. Aber auf dem prachtvollen Center Court am Rothenbaum gibt es diese Begegnung nun erstmals auf Sand. Und natürlich hätte Tatjana Maria gar nichts dagegen, wenn ihr erster Erfolg über die Bulgarin auf Hamburger Sand gebaut ist. „Ich habe eine Chance“, ist Tatjana Maria überzeugt. Und so durchweg überzeugend, wie sie seit Wochen spielt, ist das eine realistische Selbsteinschätzung.
Gibt es am Rothenbaum heute auch „Jule-Jubel“? Jule Niemeier (25) liebt das Spiel auf Sand, hat in ihrer Karriere auf diesem Belang bisher fünf Turniere gewonnen (4 x ITF, 1 x WTA Challenger). Die Dortmunderin drängt zurück in die Top 100 der Weltrangliste. Sie hat schon mehrfach bewiesen, dass sie die ganz Großen schlagen – und bei Nutzung ihres Potenzials selbst auch noch ganz groß herauskommen kann. Nun ergibt sich am Rothenbaum dazu wieder eine Gelegenheit. Sie bekommt es nämlich mit Dayana Yastremska zu tun, die Ukrainerin ist in Hamburg an zwei gesetzt und klar favorisiert. Aber noch im Vorjahr hatte Niemeier sie bei den US Open in New York bezwungen. Und es heißt doch: „when you make it in New York, you make it everywhere!“ Also: schaffst du es in New York, schaffst du es überall. Na dann…
Bringt Ekaterina Alexandrova ihr A-Game nach Hamburg? Sie ist am Rothenbaum an eins gesetzt und ihr kraftvolles Spiel funktioniert auf Sand sehr gut. Nun greift sie gegen die Qualifikantin Eva Vedder (Niederlande) ins Turnier ein. Alexandrova liegt auf Rang 16 der Weltrangliste – beim Rennen um die Teilnahme an den WTA-Finals gar auf Rang elf.
Kurzum: wer in Hamburg triumphieren möchte, muss an ihr vorbei.
Außerdem freuen wir uns auch auf Teil zwei der Schunk-Show. Denn die Mainzerin Nastasja Schunk hatte schon am Montag das Achtelfinale erreicht. Für sie geht es daher heute schon um das Ticket für das Viertelfinale. Gegnerin ist die Ungarin Dalma Galfi. Da könnte was gehen für Schunk.
Und was geht für Tamara Korpatsch? Basierend auf der am Dienstag beim 6:4, 6:3-Erfolg über Raluka Serban (Zypern) gezeigten Leistung eine ganze Menge. Doch nun wartet die French-Open-Halbfinalistin Lois Boisson, die in imponierender Ernsthaftigkeit Julia Grabher (Österreich) mit 6:1 und 6:3 bezwungen hatte. „Maria-Magie“, „Jule-Jubel“, „Schunk-Show“ – und auch „Korpatsch-Coup“. Alles ist möglich. Am Mittwoch ab 11 Uhr am Rothenbaum.
BOISSON
VS.
GRABHER
Alter: 30
Geboren in: Sofia, Bulgarien
Weltranglisten-Position: 105
Größter Erfolg: Sieg beim WTA-125er-Turnier in Chicago (2023)
Alter: 37
Geboren in: Bad Saulgau, Deutschland
Weltranglisten-Position: 36
Größter Erfolg: Sieg beim WTA-500er-Turnier in Queens (2025) und Wimbledon-Halbfinale (2022)
Auch im Doppel gab es am Dienstag Grund zum Feiern! Tessa Brockmann und Sonja Zhenikhova setzten sich in einem überzeugenden Match gegen Michaela Bayerlova (Tschechien) und Tara Wuerth (Kroatien) durch. Nach einem umkämpften ersten Satz entschieden die beiden Deutschen das Duell mit 7:6, 6:3 für sich – und sorgen damit für einen weiteren starken Auftritt auf heimischen Boden.
Bereits heute geht es für die Nachwuchsspielerinnen auf dem Match Court 2 weiter: Um 11 Uhr spielen sie gegen das an drei gesetzte Duo Moyuka Uchijima (Japan)/ Saisai Zheng (China). Auf geht’s, Mädels!
Ein echtes Vorbild persönlich erleben: Am Stand des Hamburger Tennis-Verbands durften gestern Kinder des Fanclubs des SV Blankenese ein echtes Highlight erleben: Bei einem Meet & Greet trafen sie Turnierbotschafterin Andrea Petkovic. Ein unvergesslicher Moment, der bei den jungen Tennisfans für leuchtende Augen sorgte.
BONDAR
VS.
NOHA AKUGUE
Im Rahmen der Airbus-Schüleraktion gab es am Dienstag ein ganz besonderes Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche am Rothenbaum: Beim Meet & Greet trafen sie nicht nur Turnierbotschafterin Andrea Petkovic, sondern auch die deutsche Nachwuchsspielerin Nastasja Schunk, die sich bereits am Montag mit einem starken Auftritt ihr Ticket fürs Achtelfinale sichern konnte.
Am Airbus-Stand sorgten interaktive Aktivitäten und Mitmachaktionen für strahlende Gesichter und spielerische Begeisterung rund um Tennis. Ein voller Erfolg – für alle Beteiligten.
An Bord erwartet Sie Kulinarik auf Weltklasseniveau – inspiriert von den Kulturen der bereisten Regionen, zubereitet mit feinsten Zutaten. Ganz entspannt und ungezwungen mit fast grenzenlosem All-Inclusive in 18 erlesenen Restaurants, Bars und Lounges. Erleben Sie einen aufmerksamen, kultivierten Service, der intuitiv Ihre Wünsche erfüllt.
Noma Noha Akugue, Finalistin der MSC Hamburg Ladies Open 2023, lieferte sich am Dienstagnachmittag ein mitreißendes Duell mit der Titelverteidigerin Anna Bondar. Die 21-jährige Hamburgerin kämpfte sich im entscheidenden dritten Satz nach einem 1:5-Rückstand eindrucksvoll zurück und wehrte dabei die ersten vier Matchbälle ab.
Am Ende musste sie sich dennoch nach drei Stunden Spielzeit mit 4:6, 6:3, 6:7(3) geschlagen geben. Trotz der knappen Niederlage überwiegt bei Noma der Optimismus: „Ich kann sehr viel Positives aus diesem Match mitnehmen.“
Wenn es zwickt und schmerzt, sind sie zur Stelle: Prof. Dr. med. Philipp Mommsen und seine Kolleg*innen des ASKLEPIOS Klinikums Harburg bilden dieses Jahr erstmals das Ärzteteam beim WTA-250er-Damentennisturnier am Hamburger Rothenbaum. Eine Rolle, die der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie über die Maßen schätzt, wie er im exklusiven Interview verrät.
Bei den MSC Hamburg Ladies Open läuft vieles im Hintergrund – und das dank eines eingespielten Teams. In dieser Woche stellen wir Ihnen verschiedene Teams vor, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass das Turnier überhaupt stattfinden kann.
Wir machen heute bei denjenigen weiter, die dafür sorgen, dass auf der Anlage alles läuft – und gut aussieht. Von der technischen Infrastruktur bis zur finalen Gestaltung liegt der gesamte Aufbau des Turniergeländes in ihrer Hand.
Die Technik kümmert sich um alles Sichtbare: Ton, Licht, Bild, Strom, Netzwerke – und nicht zuletzt um die gesamte gestalterische Umsetzung des Turniergeländes. Von der ersten Steckdose bis zum letzten Blumentopf sorgt das Team dafür, dass alles funktioniert und gut aussieht. Gleichzeitig stellt die Logistik sicher, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist – ob im VIP-Bereich, in der Public Area oder im Spielerinnenbereich.
Wenn Technik auch für Trockenheit sorgt
In Hamburg regnet es ja bekanntlich ab und zu, und so bleibt auch der eine oder andere Tribünensitz nicht ganz trocken. Regelmäßig werden unsere Techniker dann mit Fragen wie „Warum ist mein Sitz denn nass?“ konfrontiert.
Zum Glück sind sie bestens ausgestattet – nicht nur mit technischem Know-how, sondern auch mit Humor und Geduld.
Olli:
„Wenn man sich zum Turnier trifft, ist es wie nach Hause kommen. Es ist ein ein schönes Gefühl, das man spürt, wenn man im Bann der Magie des Rothenbaums ist.“
Markus:
„Alles ist möglich – nichts ist fix.“
(österr.: „Nichts ist unmöglich.“)
Minou:
„Wir sind ein echtes Dream-Team – und es ist einfach schön zu sehen, wie unterschiedlich wir alle sind und trotzdem so gut zusammen funktionieren.“
Der Streaming-Dienst Tennis Channel übertragt über seine Plattform (www.tennischannel.app) sämtliche Matches live vom Rothenbaum. Außerdem sind die Center-Court-Matches der MSC Hamburg Ladies Open 2025 auf Sky Deutschland live im TV und Stream (im Stream auch die Matches der Nebencourts inkl. Doppel) zu sehen.
DF1 zeigt dagegen das Einzelfinale sowie das Exhibition Match zwischen Tommy Haas und Dominic Thiem.
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